Kaninchenhaltung - Kleintierzuchtverein Nied e.V. 1905

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Kaninchenhaltung

Kaninchenzucht
Kaninchenzucht

Das Hauskaninchen stammt vom europäischen Wildkaninchen ab, welches ursprünglich auf der iberischen Halbinsel beheimatet war. Kaninchen sind keine Nagetiere. Sie gehören der Gattung der Hasenartigen an. Kaninchen besitzen – im Gegensatz zu den Nagern – kleine Stiftzähne hinter den oberen Schneidezähnen. Einst waren Kaninchen Proviant für Seefahrer – und zwar lebender Proviant. Auch später standen sie hauptsächlich als Fleisch- und Pelzlieferanten im Mittelpunkt. Aus diesem Grund wurden zunächst die großen Arten sowie Angorakaninchen gezüchtet.

Kaninchen Haltung – worauf ist zu achten

Selbstversorger können ein Außengehege, ein Freigehege oder ein Freilaufgehege für Kaninchen bauen. Je mehr Platz, desto besser für die Tiere. Bei der Außenhaltung sollte die Sicherheit der Kaninchen höchste Priorität besitzen. Raubvögel, Ratten, Katzen, Marder oder Füchse sind nur wenige Fressfeinde. Daher das Gehege rundherum, also oben, unten sowie alle Seiten, mit starkem und rostfreiem Volierendraht versehen. Die Drahtstärke sollte mindestens 1,35 mm und die maximale Maschenweite 1,9 mal 1,9 cm betragen. Nicht vergessen: Den Draht im Boden mindestens 50 cm tief eingraben. Nur so kann weder ein ungebetener Gast rein noch ein Kaninchen rauskommen.

Bedeutsam ist der Standort des Geheges. Windgeschützt und halbschattig sollte dieser sein. Kaninchen können Hitze nicht vertragen. Daher die Hasenartigen keinesfalls der prallen Sonne aussetzen. Weiterhin sollte das Gehege ein Dach besitzen, welches als Wind- und Wetterschutz fungiert.

Die Windseite des Außengeheges lässt sich durch eine massive Holzwand schützen. Das gesamte Holz im Gehege immer nur mit unbedenklichen Wetterschutzlasuren behandeln, denn Kaninchen knabbern sehr gerne Holz an. Die Holzwand ermöglicht zudem die Befestigung einer Kaninchen Schutzhütte. Generell müssen die Schutzhäuser für Kaninchen groß genug sei. Und sich leicht säubern lassen. Im Winter sollten diese dick mit Stroh ausgelegt werden – Winterfell allein schützt Kaninchen nicht ausreichend vor Kälte.

Entweder bietet das Außengehege für den freien Auslauf der Kaninchen einen direkten Zugang. Oder die Kaninchen erhalten ein Freilaufgehege. Dabei ist auch hier auf die Sicherheit der Tiere zu achten. Neben einer rundum Umzäumung sollten alle giftigen Pflanzen für die Kaninchen außer Reichweite sein. Futter sollte das Freigehege auf jeden Fall bieten – beispielsweise eine saftige grüne Wiese mit Gräsern und Kräutern.

(Quelle: http://www.selbstversorger.de)

 
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